Der Westen der Insel Rügen ist stark landwirtschaftlich geprägt.
Große landwirtschaftliche Anbauflächen bestimmen das Landschaftsbild. Dazwischen Hecken, Alleen, Wälder und Parkanlagen.
Sie zeugen mit den nach der Wende renovierten Gutshäusern und großen Ländereien von der langen Geschichte von mächtigen Fürsten, feudalen Gutsherren und abhängigen, bitterarmen Leibeigenen vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Hinter Neuenkirchen in Richtung Vieregge, direkt auf der Anhöhe steht der neue Grümbke Aussichtsturm.
Hinter der Anhöhe rechts geht der Weg hinauf zum Turm.
Von hier hat man einen schönen Blick auf Westrügen, den Großen Jasmunder Bodden und angrenzende Boddengewässer. Der Blick schweift von Hiddensee über den Bug nach Wittow, weiter über die Schaabe bis Jasmund, dabei im Hintergrund oft die offene Ostsee bis zum Horizont.
Der erste hölzerne Turm wurde 1994 fertig gestellt und musste, nachdem er seit 2011 wegen des morschen Holzes gesperrt war, im Juli 2017 abgerissen werden.
An seiner Stelle entstand Ende 2017 ein verzinkter, stählerner Aussichtsturm auf Hoch Hilgor.
Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut.
Die unteren Wandteile bestehen aus ungewöhnlich großen Findlingen und Feldsteinen. Darüber ist die Kirche ein Backsteinbau.
Unterhaltsmaßnahmen während der DDR-Zeit sind deutlich im verschmierten Mörtel auf den ausgebesserten Stellen sichtbar.
Die Kanzel aus dem Jahre 1567 entstammt ursprünglich aus der Marienkirche in Bergen.
Ihr Weg dort hin:
Im Westen von Rügen gelegen, ist die Insel über eine den Rassower Strom querende Brücke zu erreichen.
Direkt hinter der Brücke beginnt die Gemeinde Waase mit einer kleinen Backsteinkirche und einen beachtenswerten Altar von Riemenschneider.
Wir fahren gleich nach der Brücke links durch Wusse und nach der Rechtskurve hinter den Stallungen auf den Plattenweg Richtung Freesenort Parkplatz.
Ein paar Schritte weiter und wir können den herrlichen Blick über die Boddenlandschaft bis nach Stralsund genießen. Beim Vogelzug auch ein ruhiger Platz, um die Kraniche morgens und Abends beim Flug zu beobachten.
Wir fahren zurück auf die Straße und links herum können wir gemütlich mit vielen Halts die Insel umrunden.
Ihr Weg dort hin: