Der Schloßpark in Putbus
Der heutige Putbuser Schlosspark hat seinen Ursprung in der Hof und Gartenanlage um das steinerne Haus, aus dem später das Putbuser Schloss entstand.
Um 1725 hat der damalige Besitzer, Graf Moritz Ulrich 1., entsprechend dem Zeitgeist, einen französischen Barockgarten um das Schloss anlegen lassen.
Zwischen 1804 bis 1825 wurde dieser Park von Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im Stil eines englischen Landschaftsparks, auf die heutige Größe von 75 ha erweitert und umgebaut.
Der Park von Losentitz in Zudar soll dabei mit seiner Baumschule einen Großteil der neu angepflanzten Gehölze geliefert haben.
Alte Bäume prägen das Bild
Die große Linde im Park
Der Blick über den Schloßteich in der Abendsonne
Der Gutspark Pansevitz
Der Gutspark Pansevitz wurde wurde im 17. Jahrhundert von der Familie Krassow, die hier in vielen Generationen seit dem 14. Jahrhundert lebte, angelegt und erweitert.
Im 18. Jahrhundert fiel das Gut mit dem Park durch Heirat an die Fürsten von Knyphausen. Aus dem 18. Jahrhundert stammen die heute noch teilweise vorhandenen Lindenalleen. Im 19. Jahrhundert wurde die Anlage im Stil eines Landschaftsparkes umgestaltet. Der Park hat eine Größe von ca. 45 ha.
Bis zum Jahre 1945 war der Herrensitz mit dem Schloss, dem Gut und der Parkanlage sehr gepflegt.
Mit der Enteignung und Vertreibung der Eigentümer begann der Verfall.
Schon 1963 wurde das Schloss abgerissen und teilweise als Baumaterial genutzt. Also ein ähnliches Schicksal wie das des Putbuser Schlosses. Der Schlosspark wurde sich selbst überlassen und verwilderte mehr und mehr.
Nach der Wiedervereinigung erwarb die Familie von Knyphausen ihr Eigentum zurück und mit dem Verein Insula Rugia, der Expo 2000 und der Unterstützung vom Land und der Allianz-Stiftung wurde der Park seit 1999 wieder hergerichtet.Heute dient er auch als Friedwald.
Ausblicke
Große alte Bäume prägen das Bild des Parks
Der Tisch im Park
Die Bank auf der Insel
Der Schloßpark in Ralswiek
Um das Schloß Ralswiek erstreckt sich der Schloßpark.
Es wird angenommen, dass vor 1800 dieser Park von dem damaligen Gutspächter von Barnekow angelegt wurde. Den Park zieren eine Reihe dendrologisch seltener Gehölze aus der ganzen Welt.
Die alten Bäume und Baumgruppen prägen das Landschaftsbild
Die Haupt-Sichtachse vom Schloss zum Jasmunder Bodden ist heute im unteren Teil das Freiluft-Theater Störtebeker-Festspiele mit Bühne und Kulisse direkt vor dem Jasmunder Bodden.
Die Freilichtbühne in Ralswiek
Ausblick aus dem Park Semper auf den Jasmunder Bodden
Mit dem Bau des Gutshauses Semper in Lietzow um 1920 wurde auch der Waldpark angelegt. Er liegt in der Semper Heide und bietet mit seinem Hochuferweg herrliche Ausblicke auf den großen Jasmunder Bodden. Von 1963 bis 1990 wurde das "Schloss Semper" mit vielen Nebengebäuden als Ausbildungsstätte militärisch genutzt.
Ab 2000 konnte der Waldpark mit finanzieller Hilfe einer Brauerei wieder hergerichtet werden und war 2003 zur IGA offizieller Außenstandort.
Eine Rhododendron-Allee, Hexenbäume, Windflüchter und Krüppelbuchen, Kaskadenteiche und Steilküsten sind die Besonderheiten dieses Parks.
Der alte Wasserturm
Die Krüppelbuchen im Park Semper
Verschiedene Karten zum besseren räumlichen Verständnis und zur Orientierung.
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